Bereits vor einigen Monaten abgeschlossen, habe ich erst jetzt Zeit gefunden, über dieses Buch zu schreiben. Die Biografie von Walter Isaacson über Steve Jobs war ja in aller Munde und wurde hochgelobt. Da ich kurz zuvor Idea Man (Die Autobiografie von Paul Allen) gelesen hatte, war es natürlich doppelt interessant, die “Gegenseite” genauer kennen zu lernen. Wie auch immer man zu Steve Jobs stehen mag, er hat vieles erreicht und geschaffen. Aber wie verlief sein Leben, was war notwendig um das alles zu schaffen?
Eigentlich bedarf dieses Buch nicht allzu vieler Worte. Walter Isaacson ist ein renommierter Schriftsteller und Biograph. Dieser Mann weiß was man tut und wie geschrieben wird. Die Biografie liest sich spannend und flüssig – ist es doch auch ein interessantes Thema. Die Informationen wurden über den Zeitraum von zwei Jahren in mehr als 40 Interviews zusammen getragen. Zu Wort kam nicht nur Steve Jobs selbst, sondern auch Freunde, Kollegen, aber auch Kontrahenten. Daraus ergibt sich ein bunter Mix, der nicht zur Verherrlichung von Steve Jobs verkommt.
Auf den Inhalt möchte ich nicht tief eingehen, ich empfehle aber jedem aus dieser Branche das Buch gelesen zu haben (so er es noch nicht hat). Es öffnet vielen Gedanken und Ideen den Weg ins Bewusstsein. Gleichzeitig zeigt es, wie man eben diese umsetzen kann und was man dann vielleicht doch lieber bleiben lassen soll. Sinnvollerweise ergänzt man dieses Buch mit der eingangs erwähnten Autobiografie von Paul Allen. Nicht minder erfolgreich hat dieser einen gänzlich anderen (ja, menschlicheren) Ansatz gewählt, der ihn wesentlich sympathischer erscheinen lässt. Aus beiden Büchern (die ein recht vollständiges Bild der Entwicklung dieser Branche geben) kann man für sich selbst sehr viel mitnehmen. Positives, als auch Negatives.
Wer das Buch noch nicht hat. Kaufen oder ausborgen. Unbedingt lesen!
Bewertung: 5/5
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