Ubuntu-Box zur Softwareentwicklung gesucht

Ich habe schon lange keinen Desktop mehr. Ein Dell XPS 13 reichte bis dato vollkommen. Darauf ist Windows 8.1 installiert und alles was ich halt so an Tools und Entwicklungsumgebung benötige. Ubuntu und Fedora laufen in virtuellen Maschinen. Das geht mir mittlerweile tierisch auf den Nerv und daher möchte ich für die Entwicklung unter Linux eine eigenständige Hardware.

Nun will ich aber kein zweites Laptop. Genausowenig möchte ich mir einen richtig fetten Desktop hinstellen. Also musste eine Recherche her. Das sind die Anforderungen:

  • Mini-PC, soll wirklich wenig Platz benötigen
  • Passable Hardware damit ich Projekte auf diesem Technologie-Stack umsetzen kann
  • Ich will keine Unmengen für die Hardware ausgeben, Schmerzgrenze € 700
  • Soll nicht hässlich sein

Nach einer ersten Recherche habe ich zwei Kandidaten gefunden.

Inzwischen habe ich diese Idee wieder verworfen und eine weit günstigere Lösung gefunden, die für mich nun auch so funktioniert. Weiter zum Beitrag.

Mini-PC – Intel® NUC-Kit D54250WYK

Das Intel NUC-Kit D54250WYK hat folgende Daten:

  • Intel® Core™ i5-4250U Prozessor der vierten Generation (verlötet) mit Aktivkühler
  • Intel® HD-Grafik 5000
  • Zwei SO-DIMM-Steckplätze für max. 16 GB 1600/1333-MHz-1,35-V-DDR3L-Speicher
  • Ein Mini Displayport 1.2 und 1.4a
  • 4 USB 3.0, 2 USB 2.0
  • Intel® Gigabit-Ethernet-Controller
  • HDMI

Hier das RAM-Maximimum ausschöpfen und eine SSD hinein, das könnte durchaus was werden. Blank kann man das Gerät zum aktuellen Zeitpunkt mit knapp über 300 Euro bekommen. Preislich wäre ich damit ziemlich gut im Rennen.

Und so sieht das aus:

NUC-Kit D54250WYK Rückansicht
NUC-Kit D54250WYK Rückansicht
NUC-Kit D54250WYK Vorderansicht
NUC-Kit D54250WYK Vorderansicht

Last but not least ein sehr interessanter Artikel zu NUC und Linux.

Mac mini

Die Alternative zum NUC-Kit wäre wohl ein Mac mini. Bei Apple schlägt natürlich gleich der Preis volle Kanne rein, deswegen geht sich da wohl nur das kleinste Modell aus. Um etwas RAM zu haben, muss man tief in die Tasche greifen, denn beim Mac mini 2014 kann der Speicher nicht getauscht werden. Aber die Festplatte lässt sich tauschen.

Und das wäre das Setup:

  • 1,4 GHz Dual-Core Intel Core i5 (Turbo Boost bis zu 2,7 GHz)
  • 8 GB LPDDR3 SDRAM mit 1600 MHz
  • 500 GB Serial-ATA-Festplatte mit 5400 U/Min.
  • Intel HD Graphics 5000
  • 4 USB 3.0
  • HDMI
  • Bluetooth 4.0
  • Gigabit Ethernet
  • 802.11ac WLAN

Die Kosten liegen hier bei € 599 (zum Zeitpunkt des Beitrages). Eine SSD würde hier noch hinzukommen, womit die Kosten knapp über 700 Euro liegen würden, wenn ich eine 250er nehme.

Mac mini 2014
Mac mini 2014

Aktueller Stand der Dinge

Die Hardware-Beschaffung eilt nicht. Ein wenig halte ich schon noch via VM durch. Auf Dauer ist das aber nichts für mich. Insgesamt zieht es mich aktuell mehr in Richtung Intel NUC-Kit. Zwar scheint hier die schwächere CPU an der Arbeit zu sein, dafür kann ich 16GB RAM hinein packen. Für die Gewissheit ob diese Rechnung aufgeht, werde ich mir noch einige Benchmark-Ergebnisse ansehen.

Hast du einen Tipp für mich? Bitte hinterlasse mir einen Kommentar!

Veröffentlicht von Norbert Eder

Ich bin ein leidenschaftlicher Softwareentwickler. Mein Wissen und meine Gedanken teile ich nicht nur hier im Blog, sondern auch in Fachartikeln und Büchern.

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2 Kommentare

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  1. Was gefällt dir an der Arbeit mit den VMs nicht? Je nach dem was deine Gründe sind lassen sich diese vielleicht durch das eine oder andere Tool beheben und Du kommst ganz ohne zusätzliche Hardware aus.

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