Spaß gewinnt

Geheimrezepte zum Erfolg gibt es viele. An jeder Ecke findet sich eine Top 10 Liste mit Tipps und Tricks für den schnellen Erfolg. Unabhängig dessen, dass Erfolg für jeden von uns etwas anderes bedeutet, glaube ich, dass eine Sache ausreicht um erfolgreich zu sein: Spaß.

Spaß. Das klingt erstmal nicht nach Arbeit, sondern vielmehr nach Spielen. Spielen ist auch ein wichtiger Aspekt daran. Ich erinnere mich immer wieder gerne zurück an meine frühe Jugend. Da saß ich, stundenlang vor meinem Rechner und “spielte” in den Augen meiner Eltern.

Tatsächlich lernte ich Programme zu schreiben. Durch den Spaß, dem spielerischen Element, probierte ich viel, fand Neues heraus und entwickelte mich weiter. Damals gab es noch keine Foren in denen man seine Frage platzieren konnte.

Es gab zwei Zeitschriften in der Bücherei, die mal das eine oder andere Spiel als Sourcecode abgedruckt hatten. Viel mehr gab es dann nicht – zumindest nicht in meinem kleinen Dorf. Aber immerhin daran konnte man sich entwickeln. Oder aber an den Handbüchern zu Programmiersprachen.

In meiner näheren Umgebung gab es keine zwei Personen, die dieses Interesse teilten. Es war teilweise richtig schwierig, an Informationen zu gelangen. Dennoch machte es richtigen Spaß, die ersten Programme zu entwickeln und später als Freeware oder Shareware zu veröffentlichen (Disketten, die an Magazine ergingen).

Spaß an der Sache ist eine nicht zu unterschätzen wollende Triebfeder.

Auch wenn es schwierig war an Informationen zu kommen, sich mit Gleichgesinnten zu treffen/unterhalten, es war der Spaß, der einen immer wieder antrieb, Neues zu probieren und zu lernen. Eigentlich ging es von alleine, ohne dass man sich selbst motivieren musste. Ganz im Gegensatz zu diversen Fächern in der Schule. Dinge, die Spaß machten, waren immer ein Selbstläufer.

Ohne Spaß läuft etwas falsch

Wer Dinge tut, die keinen Spaß machen, muss extremen Aufwand betreiben um zu Ergebnissen zu gelangen. Man muss sich selbst ein ständiger Motivationstrainer sein. Der innere Schweinehund muss überwunden werden.

Das Investment in die “Umsetzung” beschränkt sich zudem gerne auf ein Minimum, darunter leidet die Qualität. Das klingt sehr schlimm, es geht aber noch schlimmer: Im Endeffekt betreibt man Raubbau am eigenen Körper und der eigenen Psyche. Das Resultat sind Burnout-Erscheinungen, wenn nicht gar ein voll ausgeprägtes Burnout.

Wer diesbezügliche Erscheinungen erkennt, keinen Spaß an der Arbeit verspürt, der sollte wirklich dringend nachdenken. Ich kann nicht als Experte sprechen, noch kann ich mit diversen Statistiken und Studien aufwarten, aber das muss ich auch gar nicht. Jeder hat diese Erfahrungen schon selbst gemacht und sie entweder erfolgreich umgesetzt oder aber vergessen bzw. verdrängt. Das lohnt nicht.

Finde heraus was dir Spaß macht und tue es!
Zufriedenheit, Erfolg und Co. stellen sich so weit einfacher ein.

Veröffentlicht von Norbert Eder

Ich bin ein leidenschaftlicher Softwareentwickler. Mein Wissen und meine Gedanken teile ich nicht nur hier im Blog, sondern auch in Fachartikeln und Büchern.

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