Kindle im Praxistest (2)

Kindle Paperwhite
Kindle Paperwhite

2012 habe ich meinen ersten Kindle-Praxistest geschrieben. Damals hatte ich ihn noch mit dem Sony PRS-600 (meinem ersten eBook-Reader) verglichen und hat eigentlich in allen Belangen besser abgeschnitten. Seitdem blieb ich Kindle und dem dahinterstehenden Ökosystem treu geblieben. Aber bin ich noch immer damit zufrieden?

Wechsel auf Paperwhite

2013 habe ich mir einen Kindle Paperwhite gekauft, ich denke, das war dann schon die zweite Generation. Die erste hatte ich aufgrund der nicht optimalen Ausleuchtung übersprungen. Gerade wegen der Beleuchtung bin ich dann aber vom normalen Kindle weg hin zum Paperwhite gewechselt.

Den alten Kindle habe ich behalten und dieser findet auch immer noch seine Einsatzgebiete und zwar hauptsächlich, wenn ich unterwegs bin. Ein Paradebeispiel ist hier der Urlaub am Meer.

Interessanterweise habe ich 2011 im Beitrag Sind E-Books die Zukunft über die Lebens-/Verwendungsdauer von eBook-Readern spekuliert. Ich bin damals von ca. 3 Jahren ausgegangen.

Aber du wolltest kein Touch

Das wollte ich in der Tat nicht, aber mir war das Beleuchtungsthema dann einfach wichtiger. Zwar verwendete ich eine Hülle mit integriertem Licht, aber das war gerade Abends zuviel Streulicht und dazu auf Dauer dann doch etwas unhandlich.

Zudem musste ich feststellen, dass die Touch-Unterstützung recht gut funktioniert hat und tja, man ist es mittlerweile ohnehin schon gewöhnt.

Helferlein

Die alten und neuen Helferlein unterstützen sehr gut. Viele Bücher lese ich mittlerweile in englischer Sprache. Das betrifft hauptsächlich Fachbücher. Hierzu ist das Nachschlagesystem und die Übersetzungsfunktion (Word Wise finde ich sehr cool) wirklich gut. Und das funktioniert auch wirklich gut.

Akku

Von der Akku-Leistung bin ich immer noch begeistert. Selbst mein erster Kindle macht diesbezüglich noch keine Probleme.

Und Bücher aus Papier?

Kaufe ich immer noch, allerdings wirklich nur mehr ausgesuchte Exemplare bzw. Bücher, die ich nicht nur lese, sondern mit denen ich arbeite. In Buchhandlungen treibe ich mich noch immer gerne herum. Mittlerweile hauptsächlich mit den Kindern, denn diese bekommen schon noch Bücher aus Papier. Und da kommt es dann schon mal vor, dass ich auch selbst wieder in den Nostalgiemodus verfalle und einfach zugreife :)

Ist der Kindle nicht überflüssig?

Lese-Apps gibt es ja für allerelei Geräte, Smartphones, Tables, auch Desktop-Geräte. Das ist auch alles gut und wichtig. Dennoch könnte ich gerade Abends niemals auf einem Tablet lange lesen, zu anstrengend für die Augen. Auf längeren Reisen ist zudem das Thema Akku mit dabei und hier haben Smartphones/Tablets nun mal überhaupt keine Chance. Beim Paperwhite muss ich mir selbst bei zwei Wochen Urlaub keine Gedanken darüber machen, dass der Saft ausgehen könnte :)

Fazit

Ich habe auch mit anderen Systemen hantiert, beispielsweise mit dem tolino shine von der Thalia. Das ist sicherlich kein schlechtes Gerät, auch das Ökosystem erscheint mir auf den ersten Blick in Ordnung zu sein, aber da und dort ist der Kindle ausgereifter, die Funktionen besser und daher sehe ich keinen Grund für einen Wechsel.

Veröffentlicht von Norbert Eder

Ich bin ein leidenschaftlicher Softwareentwickler. Mein Wissen und meine Gedanken teile ich nicht nur hier im Blog, sondern auch in Fachartikeln und Büchern.

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